Dämpfe schleiern über Schluchten.
Muffig klingt es, bass erschrocken.
Gnätschig stockern Hirsche unter Brocken,
Fast als ob die Richtung sie noch suchten
Den Pfad inmitten trockner Fichten
Hoch auf zu rauen Felsenwannen,
Fort zu schleudern sich von Tannen,
Eigenhufig richtend sich vernichtend.
Kondensmilchmäßig ist Blau dort eingestreift.
Lebhaft tierisches Vergnügen sehn wir eingeseift.
Und, wo sonst ja nur die Sonne sitzt,
Wird albern sich heut nass gespritzt.
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[Anmerkung: Das Gedicht wurde von einem Schesaplana-Gedicht der fränkischen Autorin ISRS inspiriert. Ursprünglich stand es als „Antwort“ in einem Forum unter deren Werk. ISRS regte damals an, es als mein eigenes Werk zu publizieren.]
Kommentare
Großartig ! Sehr gerne gelesen.
HG Olaf