Lass den Kopf nicht hängen, kleine Blume
verwurzelt bist du tief und fest.
Regen fällt, stehst in den Fluten,
arg die Sonne dich dursten lässt.
Wind spielt sacht mit roten Blüten,
dein Stiel sich neigt wohin er will,
musst dich mit dem wie es ist begnügen,
am Abend wird es ringsum still.
Zur Ruhe gehst du, schließt blumig Zier,
frisch kommt die Nacht und lang daher.
Ähnelst Mensch darin und auch dem Tier,
tankst neue Kraft, wurdest allmählich leer.
Fast kümmerlich trotzt du der Dunkelheit,
harrst aus, bis die Morgendämmerung dich küsst.
Mondschimmer, sich noch einmal vor dir verneigt ...
als aufgehende Schönheit, du, den neuen Tag begrüßt.
Kommentare
Ein wundervoller Vergleich mit dem Menschenreich.
Melancholisch und zauberhaft zugleich.
LG Monika
Auch wenn man das nicht sehr verstünde,
ich aus der Ferne es verkünde !
Lieben Dank für euren Besuch,
ich gerne diese Zeilen erschuf...!
LG Soléa