Formloser Geist schwebt überm Wald
was trieb ihn nur dorthin
trotz Morgensonne ist es kalt
zu fragen machte wohl wenig Sinn.
Vom Gipfel zu Baum übers ganze Tal
versteckt er friedlich die Welt unter sich
blockiert den kleinsten Sonnenstrahl
von allen Seiten verdeckt er die Sicht.
Wie durch Zauberhand löst er sich auf
zerrissen wird sein dünnes Gewand
verliert an Masse und an Raum
zum Vorschein kommt ein frisches Land.
Der lichte Tag gewinnt weiter an Kraft
aufgelöst hat sich der Spuk
die Nebelschwade verliert an Macht
in neue Gefilde es ihn womöglich verschlug.
Kommentare
Ein feiner Blick hier, per Gedicht -
Licht, das durch den Nebel bricht!
LG Axel
Es wird auch Zeit das die Schleier sich heben...
im hellen lässt es sich doch viel besser leben.
Liebe Grüße
Soléa
"Zum Vorschein kommt ein frisches Land" ... genau das wünsche ich mir momentan auch, liebe Soléa.
Liebe Grüße, Marie
"Frische" wird es in der Nacht wieder geben, liebe Marie. Mit etwas Durchzug wird es dann angenehmer, hoffe ich mal.
Liebe Grüße
Soléa