Meine ich die Welt zu kennen,
oder reicht es, wenn ich weiß,
was ich auf dem Konto habe?
Wie viel möchte ich verpennen,
zwischen Säugling oder Greis?
Ich bitt um die milde Gabe …
an Gedanken, die verstehen,
an dem Durchblick überall,
der mir hilft, nicht zu vergehen.
Denn das soll auf keinen Fall
allzu bald mit mir passieren!
Lieber möchte ich kassieren …
wunderschöne Augenblicke,
einen Menschen, der mich liebt.
Darauf halt ich große Stücke –
nicht darauf, daß man versiebt,
was es halt so gibt auf Erden,
damit wir alle glücklich werden …
Doch wie soll ich das beginnen,
wenn ich kopflos Unsinn mache?
Hab ich Geist, bin ich von Sinnen,
wenn ich über Denker lache,
die sich sorgenvoll bemühen,
wütend Stürme auf sich ziehen …
Nein, ich bin in mir verschollen,
taubes Dasein deckt mich zu!
Und ich labere nur geschwollen:
Leute, mich drückt nie ein Schuh.
Dafür muss ich gar nichts wissen,
und wer will, kann sich verpissen …
Kommentare
Der Leser, er verpisst sich nicht -
Gerne liest er dies Gedicht!
LG Axel
Ein ausgezeichnetes Gedicht, das ich mir kopieren werde, Alf ...
LG Marie
Das ist er, lieber Waldeck!
LG Alf
Ich glaub dir alles!
Du Lügner, und ich somit Blöder.
Hihi, was wischen deinen Zeilen steht!
LG Uwe