Philosophie der liebe

Bild von Uwe Kraus
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Wie wolken die sich stoben toben mit den meeren sich vermischen
Und kristallne seen
Küssen so singt ein herz
Aus seinen poren
Wenn erst ein wille in dich geht
Von millionen schwärmen deinen mund bewegt
Und himmlisch deinen
Atem schnürt
Und sich nach unten in die adern ziehen will
Und will sich
Mark an mark ersaugen
Und will sich mit
Dem blut vermischen und
Dich aus vollen leiben
Drücken an
Den herzbaum
In den saum meiner achatnen adern
Wie der graben der zwischen uns und
Unsrer seele schwebt
Wenn sonnenlicht aus wolken tritt
Und melodien summen
Weiß dass unser herz geronnen
So stark es
Pulst und schlägt
Und in den halben sedimenten sich mit unsren dingen hin und her begräbt:
Die mystik schreiet aufgesungen und hin und wieder schwingt das
Melandrom
Küsse sie ...
Bemale sie mit fingerfarben
Doch wo soll
Mein geiste dich verraten
Wenn wir uns aus den augen
In den schatten spielten
Und deine finger sich mit meinen zähmen
So sieh
Wie uns ein diamant
Aus sphären
Immer mehr und mehr
Zum gären zwingt
Wer wird alt
Wenn liebe
Wie am ersten tag
Doch in dich kam
Wer trägt unendlichkeit
Zum himmel
Um den blutend pochend
Dämon zu bezwingen?
Wenn die sonne unsere
Sicherung wär
Und paris ein becken
Das wir aus den silben rissen
Dann sind wir stark und schwach zugleich
Dann wird ein farn an
Uns erdringen
Eine melodie erklingen
Wenn die welt
Aus seinen schleifpapieren
Sand um korn erbündelt und das marke
In die wälder zur natur ersaugt
Saugt sie uns inmitten fort
Weit
Weil liebe dämonen besiegen und bezwingen kann ...

(C) Uwe Kraus 2003

Veröffentlicht / Quelle: 
Ewu.Lution – Apokalyptische Gedichte
Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: 

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Das Gedicht, das mich inspirierte