Du, sende mir nicht länger den Duft,
Den brennenden Balsam
Deiner süßen Gärten zur Nacht.
Auf meinen Wangen blutet die Scham
Und um mich zittert die Sommerluft.
Du … wehe Kühle auf meine Wangen
Aus duftlosen, wunschlosen Gräsern zur Nacht.
Nur nicht länger den Hauch deiner suchenden Rosen,
Er quält meine Scham.
Veröffentlicht / Quelle:
Gesammelte Gedichte, S. 39; Verlag der Weißen Bücher 1917