Halte die Liebe, sie ist wie ein seltsames Band,
das dir die Wirklichkeit vor den Augen verschleiert!
Aber halte sie ohne Zwang, denn Zwang ist fremd
im Liebesland, wo die Eulen ihre Opfer anfliegen:
die Eulen der Weisheit, ohne Gedanken und Geist!
Gib alle deine Freiheit dem, der dich versteht,
wie er/sie dich gern verstehen möchte, dort,
wo sich die Füchse eine gute Nacht und den Hasen
die Einkehr wünschen, in ihre virtuellen Häfen –
aus dem Samt unergründbarer Zeichen-Spiele.
Sich an Augenblicke erinnern und sie wiederholen
zu wollen, ist der Liebeslaune geglücktester Trick,
über die Jahrmillionen verlorener Fleischlichkeit
hinweg, bis in unsere Gegenwart, wo eine Zukunft
ohne den Glauben an die Reinheit ihres Wesens ist.
Diesem unhaltbaren Charme kann sich entziehen,
wer unempfindlich schlummert auf den Kissen,
die vor lauter Real-Gold nicht atmen können –
denn es ist besser, die Gedanken zeigen sich nackt!
Also, wie eine Erscheinung der Göttin Venus bei Licht.
Nichts an der Liebe ist banal, obwohl sie für alle ist.
Sie kommuniziert in den Plattitüden der Pfauen,
die in den Gärten einherstolzieren, als seien sie klug.
Denn sie spricht von den unglaublichen Verheißungen
durch gläserne Träume, im Angesicht der Unwirklichkeit.
Beende die Liebe nicht durch den Tod, Mensch,
aber komm ihr nicht so sehr ... viel zu nah, im Leben,
daß sie dich samt deiner unhaltbaren Pläne verbrennt.
Dazu ist sie zu schön und zu weltfremd auf Erden,
denn mehr als eine Idee möchte sie für dich nicht sein!
Kommentare
Dees passt ... (mal wieder).
Ja, das passt -
Stark erfasst!
LG Axel
WOW ganz wunderbar lieber Alf - chapeau!!!
LG Uschi
Stimme gern in den Chor ein -
Liebewohl!
Monika
ich bedanke mich!
lg alf
Um nackte Gedanken – sich Geheimnisse ranken …
Liebe Grüße
Soléa
Ja, da rankt sich einiges...
Liebe Grüße
Alf