Der Wind des Verderbens

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Ein zertretenes Blatt ist mein Herz –
es wurde aus meinem Garten entfernt,
weil alles ohnehin sinnlos ist …
Mache mit mir einen beliebigen Scherz,
Gesprochenes ist vertan und erlernt,
wie ihr ja leider mal wieder nicht wisst.

Mich aufzurichten ist vergebliche Müh –
die Wellen der Zeit sind über mich weg
und was mich hasste ist gegenwärtig!
Die Hoffnung hat nicht mehr das Wie,
die Seele ertrinkt im geronnenen Speck.
Sie ist mit der Arbeit endgültig fertig.

Der Herbst ist gewaltig, wovon geprägt?
„Lies deine Noten im Sumpf allen Seins!“,
sagt mir eine Stimme, jenseits der Zeit.
Dem Abschaum ist Macht zugrunde gelegt:
„Töte und nimm dir – alles ist deins!“
Und dies zu begreifen bin ich soweit!

Doch mein Gefühl ist vom anderen Schlag!
Nirgends erhältlich – man sagt dazu „dumm“.
Es schwindet beträchtlich in dieser Welt …
mit jedem Jahr, jedem verlorenen Tag.
Der Teufel mag wissen, wozu und warum!
Mir hat es Wind des Verderbens erzählt!

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