Ohne Raum

Bild von Johanna Blau
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Fadenscheinig aufgebahrt
Der Himmel ungerührt
Alle Achtung vergraben
Dein Herz im Sarg verschenkt

Ich schaue auf den Hahn
Der mich erwachen lässt
Will Hoffnung gewähren
Und Wunder wirken

Der Hirte läuft davon
Der Magier verschwindet
Ein Herrscher singt dazu
Mein Tanzen zu Eis

Wenn alles ganz wird
Traue ich dem Wort
Und Morgen ist vorbei
All das Marschieren

Hure in Babylon?
Muse in Athen?
Göttin für alle
Für Wen?

Ich bin Herz und Hand
Ich bin Gefühl und Verstand
Ich bin Borke und auch Seide
Wie ich liebe wie ich leide

Verwandle diesen Traum
In deinen guten Willen
Will meinen Schwur erfüllen
Ich und Du ohne Raum

JB-03-2017

Rezitation:

Rezitation: Johanna Blau

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Kommentare

16. Mär 2017

Dieser Text füllt - mühelos
Ganze Räume - grandios!

LG Axel

16. Mär 2017

Danke für deine Zeilen Axel, liebe Grüße, Johanna.