Ich steh am Fenster, schau hinaus,
aus meinem kleinen Kartenhaus
und suche Spuren, sie zu lesen,
Figuren die da sind - da gewesen.
Hab ihnen einen Blumenstrauss
und für die Scherben einen Besen.
Ich steh am Fenster, warte lang
auf Dich, für Stunden. Irgendwann
so wirst Du plötzlich vor mir stehen!
Oh, endlich! werden wir uns sehen!
Und Hand in Hand, so gehn wir dann
gemeinsam unsre Dinge drehen.
Ich steh am Fenster, lausch dem Wind
der mir die frohen Lieder singt -
vom Meeresgrund, von der Parabel,
der Füchsin, wie aus dieser Fabel,
die mich zu ihrem Fuchse nimmt,
im Walde - Um den Turm zu Babel.
(C) Simon Maria Ackermann, 2019
Kommentare
Sehr gerne gelesen !
HG Olaf