Schau nur her – mit deinem fragenden Blick –
observier mich ganz genau.
Scheinst konzentriert zu überlegen,
„woher kenn ich nur diese Frau“,
die dir so tief in die Augen sieht
und darauf lauert, was geschieht.
Es kann gut sein, dass wir uns kennen –
du gleichst dem Reh vom letzten Mal.
Auch solche großen braunen Augen
schauten mich gestern recht ungläubig an.
Deine Haltung – wie um Sprung,
ich verharre äußerst still.
Weiß, solange ich Ruhe bewahre,
bist du zur Flucht nicht gewillt.
Deine Unschuld liebkost mein Herz –
kannst mir seelenruhig vertrauen.
Ich tue dir nichts, bleib hier bei mir –
könnt ewig dich und nur dich anschauen.
Doch Instinkt und die Erfahrung
lassen keinerlei Nähe zu.
Du flüchtest in den dichten Wald –
bald komm ich wieder und nach dir such …