Ich ging einen traumgleichen Bergweg entlang,
zwischen entlaubten Reben.
Es wollte schon dunkeln, doch mir war nicht bang,
mir war als könnte ich schweben.
Ich ging wie in Eile, es trieb mich ein Drang,
ich folgte dem Licht in der Mitte,
das hinter den Wolken dem Himmel entsprang.
Ich hörte nicht mehr meine Schritte.
Und dann war ich oben, ganz oben am Hang,
ich seh wie der Lichtschein verbrennt.
So nah war der Himmel, der Wind leise sang -
am Abend des Vierten Advent.
© Willi Grigor, 2015
Jahreszeiten
Kommentare
Schöne Zeilen...Ich ging wie in Eile, es trieb mich ein Drang.....
LG!
Im Gepäck die Poesie -
Lichterzauber - Wortmagie ...
LG Axel
Wunderschön. Zum Träumen.
LG Monika
Danke für diese freundlichen Kommentare, G.R., Axel und Monika.
Herzliche Grüße
Willi