der wind ist mein freund
bläst meine gedanken
in eine reihe
wie schillernde fische
die an heißen sommernachmittagen
springend nach libellen jagen
der regen ist mein lover
fällt in mich
mit steten sanften tropfen
füllt mich
bis ich beinahe berste
die sonne ist mein bruder
wärmt meinen körper
mit gleißendem alten licht
zwischen dunklen schatten
die ihre formen zu behalten suchen
der mond ist mein anderes
wirft seinen zauber
über den gesang der zikaden
den duft der heckenkirschen
die umrisse
einer silbernen welt
wind wandert weiter
und bläst zwei hügel weiter
regen rafft seine wolken zusammen
verströmt sein wasser anderswo
sonne verschwindet in der dunkelheit
mond wird so bleich
kaum zu sehen zwischen den sternen
ich nehme es nicht persönlich
die natur
ist so