Riesengroße weiße Kissen liegen,
oben, über Stadt und Land –
damit möchte ich mal fliegen,
doch ich krall‘ mich in den Sand!
Losgelöst von schweren Dingen
stieg‘ ich hoch, zu ihnen auf –
mit dezenten Engelsschwingen.
Watte nähm‘ ich gern in Kauf.
Denn aus ihr sind die Gebäude,
diese Schlösser meiner Flucht,
die man hier, im Jetzt und Heute,
stets vergeblich dauernd sucht!
Rettet mich aus diesem Kummer,
tragt mich fort ins Paradies –
denn auf diese geile Nummer
steh ich unbedingt ... gewiss!
Danach lasst mich schwindlig sein,
Aussicht haben nach ganz Weit –
denn die schöne Welt sei mein …
ein Gutsbesitz, in Hoch und Breit!
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Kommentare
Sehnsucht zum Mitempfinden durchzieht dieses wunderschöne Gedicht. Begrüßt mich am frühen Morgen...
LG Monika
Tolles Foto und tolles Gedicht;
in so Wolken zu toben und eine Welt draus zu machen,
ist einfach eine sehr reizvolle Vorstellung.
Liebe Grüße
Mara
Federleicht steckt Inhalt drin -
Macht nicht nur bei Wolken Sinn ...
LG Axel
Tolle Kommentare sind das Leute -
da bin ich gleich viel froher heute!
LG Alf
Wolkenwatte, Sonnenlicht,
deine Träume tragen dich
überall hin in der Welt,
dorthin, wo's dir gut gefällt.
Mann dankt!