Ich will nicht schreien, weil mein Mahnruf verhallte.
Ich will nicht hart werden, weil ich gegen Wände prallte.
Ich will nicht weinen, wegen allem Leid, was uns trifft, unsere Hände erhoben.
Immer wieder aufs Neue, ausgehend von alten Roben.
Ein Sturm soll toben.
Hinaus aus meinem Wasserglas.
Bis sie meine Wut erfasst.
Hinein weht ein frischer Wind in ihre verqualmten Burschenstuben.
Während die Herren im Staub der Jahrhunderte diskutieren.
Ist etwas was ich möchte, reflektieren.
Bin ein Spiegel für den, der Macht missbraucht.
Eine Katze, die ihn im Dunkeln an faucht.
„Wer braucht schon klare Sicht,
Es war doch schon immer so!“
Wimmert der Oberste Po.
Vernunft ist schlicht seine Sache nicht.
Und Angst geht um, da wo Tradition regiert.
Untergangsstimmung hat ihn schon oft manipuliert.
Jetzt droht er mit Mord und anschließender Vergewaltigung.
Er hetzt an realem und digitalem Ort,schmeißt da mit verbalem Dung.
Ein Gericht der hohen Herren,
bestraft die Freiheit mit Gefängnis.
Ziviler Ungehorsam ist nun Pflicht,
Abwarten wird sonst wieder zum Verhängnis.
Wir stehen zusammen für die Freiheit,
graben tief nach Utopia mit unseren Spaten.
Es geht um Alles: Um die Liebe,
Um das Leben, um die Luft zum Atmen.
JB-10-2018
Kommentare
Wind, der hier aus Worten weht -
Nicht flach und flau in Zeilen steht!
LG Axel
Wind und Wut tut manchmal gut. Danke dir und liebe Grüße, Johanna