Wintersonnenwende,
ein Kommen und ein Gehn.
Du bist ein Teil der Reise,
die irgendwie und -wann
aus Gründen einst begann,
die keiner nennen kann.
Der Sonne Lauf nie endet,
geht immerzu im Kreise
und niemals hält er an.
Du triffst die Sommerwende
ihr Kommen wird dein Gehn -
ein wechselndes Gespann.
Vielleicht im Irgendwann
- ein Mensch wird dies nie sehn -
ihr fest zusammenfindet.
Wenn ihr euch nie mehr wendet
ist jeder Kreis beendet -
trifft Anfang auf das Ende.
Wintersonnenwende,
ich will noch oft dich sehn.
© Willi Grigor, 2016
Jahreszeiten
Siehe auch
literatpro.de/gedicht/160616/sommersonnenwende
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