Wolf und Lamm

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Es sagt der Wolf
zum arglosen Lamm:
>Ich kann etwas,
das du nicht kannst.<

Es sprach das Lamm
voller Vertrauen:
>Dann zeig es mir,
ich möcht's gern schauen.<

Da jauchzt der Wolf:
>Das ist nicht schwer.<
Er fraß das Lamm,
sagt: >Bitte sehr.<

Und die Moral
von der Geschicht -
trau keinem gerissenen
Schwätzer nicht.

21. August 2017

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Kommentare

21. Aug 2017

Liebe Moni,
Schwätzer am Telefon
nerven mich schon.
Ich lass mich nicht fressen:
Das könnt ihr vergessen.
Fabeln les ich gerne, ja,
nicht nur von Äsop, auch von Monika.

Liebe Grüße,
Annelie

23. Aug 2017

Liebe Annelie, hab über Dein fröhliches Gedicht geschmunzelt und mich sehr gefreut. DANKE!!!

LG Monika
ohne Nube

21. Aug 2017

Dein gedichtetes Gleichnis mit tiefem Sinn gefällt mir sehr, liebe Monika.

LG - Marie

21. Aug 2017

Schwätzer und Täuscher klauen nur die Zeit, sind für nichts gut. Aber auch zu vertrauensvoll zu sein, bricht einem nicht selten den Hals...

Liebe Grüße und einen guten Abend
Soléa

23. Aug 2017

Mit Deinem Kommentar hast Du ins Schwarze getroffen, liebe Solea. Danke!

LG Monika

23. Aug 2017

Merci für alle Klicks!

LG Monika