Wenn Stille
mich einhüllt
wie ein seidenes Gewand,
wenn Töne
sich verstecken
in einem unentdeckten Land,
wenn der Klang
nicht mehr umherhüpft
und in mein Ohr gelangt,
fühl ich in allem
einen Widerschein
des Nicht-mehr-sein.
Wenn Stille
die Zeit berührt
und die nicht mehr rennt,
fühl ich mich
in mir zuhause
und genieße ihr Talent.
Wenn Stille jedoch
nach krachendem Unheil
sanft knisternd Angst entfacht,
dann such ich
Stille im eig'nen Herzen,
die lässt mich deutlich
Frust verschmerzen.
Wenn Stille
mir zuruft:
>Sag JA zu mir!<
so dank ich für
gewonnene Einsicht,
denn die macht mich licht.
Kommentare
Licht die Einsicht spricht
Auch aus dem Gedicht!
LG Axel
Dank Dir, lieber Axel, immer findest Du einen entsprechenden Reim.
Wünsche eine gute Nacht.
LG Monika
Schön - und wahr, nur in sich selbst kann man wirklich Stille finden.
Ein weises Gedicht.
Liebe Grüße, Marie
Liebe Marie, schön, dass Dir das Gedicht einen Kommentar entlockt hat, der mich sehr freut. MERCI!
Wünsche eine gute Nacht.
LG Monika
Verehrte Monika,
ein " lichter " Moment Deine Zeilen.
Einprägend und auf sich selbst
konzentriert.
Total lesenswert und mancher möge
es in sich aufnehmen.
LG Volker
Werter Volker, lieben Dank für Deine Worte, die versüßen den 1. Mai.
Gute Wünsche für die Nacht.
LG Monika
Auch für die Klicks ein fettes MERCI!
LG Monika
Liebe Monika, nichts ist schöner, als mit sich selbst in Stille zu sein. Das ist wahr. Dass man sich spüren kann, sich beleuchten.
Wie schön hast du es beschrieben. Es gefällt mir sehr. Auch wie du es abgerundet hast!
Liebe Grüße Lisi
Hallo liebe Lisi,
grad in diesem Moment blickt die Sonne in mein Zimmer. Und dann lese ich Deine Zeilen und genieße den Morgen. Juchhu! Wie schön. Und ein fettes Merci!
LG Monika