Was frag‘ ich nach der lauten Welt?
Was kümmert mich ihr ganzes Streben?
Was, ob sie mich verachtet eben?
Was, ob mein Dichten wohlgefällt?
Was sollen Ehren mir und Würden?
Was frage ich nach Geld und Gut?
Was gilt mir leiblich Fleisch und Blut?
Was fürcht‘ ich Angst und Not und Bürden?
Was frage ich nach Raum und Zeit?
Was frage ich nach irdscher Gabe?
Was frag‘ ich selbst noch nach dem Grabe?
Nun nichts, wenn mir dies Eine bliebe:
der Liebsten Huld und zarte Liebe! -
Sind sie mein, hab‘ ich Ewigkeit!
Geschrieben am 21. November 2017