Wenn du mich suchst,
kannst du mich finden.
Dort, im Licht der Weite,
wo Nebelschwaden
geheimnisvolle Schleier bilden.
Such mich nicht
in Häusern und Spelunken,
wo im Rausch sich
unterdrückte Tränen sammeln.
Such mich dort,
wo Pferde mit Wolken
um die Wette fliegen.
Lass mich nicht warten
zwischen bröckelnden Fassaden
einer schwindsüchtigen Welt.
Such mich dort,
wo ich tief, unendlich tief
in der Spirale des Lebens
Heimat spüren kann...
...und nicht im
aufgezwungenen Takt
eines Roboterheers.
Such mich dort,
wo mich das Leben
eine eigene Sprache lehrt.
Nicht in den Sümpfen
lebenserdrückenden
Menschentums.
Such mich,
wo die Liebe
ihre Wurzeln hat.
Dort fühl ich mich zuhaus.
22.05.17 'Kindheits'traum vom Garten Eden
Kommentare
Ein wunderbares Gedicht, liebe Monika - im träumerischen Thema und dessen fantastischer Umsetzung. Und keine alten Kamellen - sondern wie neu von den Sternen herabgefallen. Ich bin begeistert wie selten.
Liebe Grüße,
Annelie
Da hast Du die passenden Worte mit einer spürbaren Lebenstiefe erbaut, die diese Zeilen mit einem Wohlklang der Sinne durch ein Menschenleben schweifen lassen.. Schön!!
LG D.R.
Sehr schön und tief, dein Gedicht, Monika, man spürt darin - wie soll ich es sagen? Dein Wesen.
Liebe Grüße, Marie
Ein großartiger, nachdenklich stimmender Text.
LG
Willi
Nun habe ich ein wundervolles Rezept entdeckt, ohne Drogen 'HIGH' zu werden:
Ich lese diese beeindruckenden Kommentare von Annelie, D.R. Giller, Marie, Alfred M. und Willi und bin im Rausch der Freude. DANKE!!!
LG Monika
Auch für alle Klicks MERCI!
Liebe Monika, Du hast Recht. Nur dort wo die Liebe Wurzeln schlägt, ist einem sein zuhause. Ganz egal an welchen Ort, in welchem Land!
Liebe Grüße in Deinen Morgen!
Soléa
Dankeschön, liebe Solea. Diese Übereinstimmung tut gut.
Auch an Dich liebe Grüße in den Morgen
Monika
Und FRIEDEN!
Ein Merci für alle Klicks.
Herzlichen Dank für Dein Wohlwollen durchs Klicken, lieber Alfred.
LG Monika