Ich drehe nachts meine stillen Runden;
Ich zieh um die Häuser und sehe Sterne –
Und weiß, es vergehen so viele Stunden.
Doch was ich suche, liegt weit in der Ferne.
Der helle Mondschein strahlt hinab,
Auf die kleinen Gassen der Stadt.
Die Nacht ist noch jung und kalt,
Und ich wünscht, du schaust herab.
Es sticht mir leicht in meiner Brust,
Weil ich noch immer quälend such.
Mit Gefühlen ist’s nicht immer einfach,
Irgendwie vernünftig umzugehen.
Ich laufe immer noch wild umher,
Oder sind es meine Gedanken?
Ist es die Sehnsucht nach dir?
Ist es die Sehnsucht nach Liebe?
Vielleicht ist's die Suche nach Mehr.
Wir müssen uns endlich begegnen,
Um uns in die Arme zu schließen.
Den wunderbarsten Moment genießen,
Und den Schmerz endgültig besiegen.
© Katharina Dotzki