Es sind deine Augen, die mich durchdringen
Und deine Worte, die mich zum Schweigen bringen
Ich bin viel leiser, wenn Du bei mir bist
Und redest du nicht mit mir, so ist es wie Gift
Ich verstehe nicht, wie du das immer machst –
Wegen dir bin ich oft in anderen Gedanken
Zur Melancholie angeregt, hab‘ ich dir zu verdanken
Warum? Weil ich nicht mehr weiterweiß
Suche Antworten und laufe im Kreis
Ich will bei dir sein, doch darf es nicht
Auf Distanz gehen, klappt irgendwie auch nicht
Denn die Sehnsucht vernimmt das Licht
Umhüllt vom Schatten – das bin wohl Ich
Mit der Frage, die womöglich offen bleibt:
Ergeht es dir denn genauso?
© Katharina Dotzki
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