Schweigend stehen kahle Säulen,
im klapperdürren Märzenwald,
durch den noch Winters Winde wehen,
so ungeliebt und kalt.
Vom Fluss weht klagend Vogelsang,
verstärkt das Triste nur,
des Frühlings lauer Weg ist lang,
durch wartende Natur.
Ein Kranichpärchen schickt mir Grüße,
verliebt durch dichtes Rohr,
ein Hauch von federleichter Süße,
bricht aus altem Schilf hervor.
So sieht der Freie es im Rauen,
was versteckt so nah doch ist,
denn die Ahnung schwimmt im Grauen,
die der Lenz noch kühl bemisst ...
Kommentare
Hallo Michael,
ein spannungsreiches Zwischengedicht; die Verdichtung:
"im klapperdürren Märzenwald," … gefällt mir besonders gut!
Liebe Grüße
Mara
Liebe Mara
Vielen Dank für Deinen Kommentar
Grüße aus dem klapperdürren Mecklenburg ;-)
Michael