Weshalb könnt ihr sie nicht tragen?
Alle Unvereinbarkeit
werft auf mich in dunklen Tagen.
Macht euch frei von allem Streit.
Wer kann alles auf sich nehmen,
ohne etwas preiszugeben:
Allen Irrtum, alles Schämen,
wer erweckt's zu neuem Leben?
Weshalb setzt ihr eine Grenze,
die der Kosmos doch nicht kennt?
Seht der Sterne Kreiseltänze,
um ein Zentrum, das verbrennt.
Sein Gesetz ist die Verzehrung,
steter Wandel sein Gebot.
Selbst die finsterste Entbehrung
wirft ein Licht auf Sturz und Tod.
Abertausend Sonnenmassen
speien in den Raum hinein.
Doch das Auge kanns nicht fassen,
unsichtbar sein Wiederschein.
Engster Raum und dunkle Masse
setzt den tiefsten Todespunkt.
Dennoch schafft es eine Trasse,
die hinausweist aus dem Schlund.
Er, der alles lassen kann,
der wird einst auch alles nehmen;
und wer alles tragen kann,
der wird alte Räume dehnen.