Sieh nur, die Frauen,
sie strömen herbei.
Kann meinen Augen kaum trauen,
hier bricht ein Weltbild entzwei.
Sieh nur, sie streifen
ihre heiligen Tücher ab,
denn sie begreifen,
ihre Chancen auf Freiheit sind knapp.
Und all die welken Gebräuche,
von wem auch erfunden,
sind nunmehr erkannt, entfleucht,
und auf ewig verschwunden.
Wie fühlt es sich an,
frei sein zu dürfen?
Nicht nur als Untertan,
sondern mit eigenen Lebensentwürfen.
Da gibt's keine Angst
vor sich befreienden Frauen.
Ein Miteinander auf Augenhöhe
bildet warmherziges Vertrauen.
Geist und Erkenntnis
haben uns hierher geleitet,
uns evolutionär, das ist gewiss,
einen neuen Weg bereitet.
Und alle Menschen können
leben, wie sie wollen.
Nach eigenen Tönen
ohne andere zu überrollen.
Kommentare
Viel weiter waren wohl wir schon -
Manch "Fortschritt" wirkt wie blanker Hohn ...
LG Axel
genau so sollte es sein!
das wäre eine schöne Entwicklung!
LG Alf
Herzlichen Dank an Alfred M., Axel und Alf. Dieser Entwicklung, stehen zu meinem großen Entsetzen, Frauen im Wege. Hab Mely Kiyak, freie Journalistin, in der Zeit entdeckt. Zudem in Wikipedia mit einer aufschlussreichen Bio/Bibliografie. Sollte man gelesen haben. Tut weh!
LG Monika
Danke auch für die Klicks.
Nach der westlichen Lesart ist das zu erstreben,
doch manche zieht Schutz daraus für ihr Leben.
"Auf Augenhöhe" bedeutet dies Wollen,
dass beide gleichwertig Achtung dem zollen.
Es wäre schön, wenn es so einfach funktionierte. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Frauen ihre "heiligen Tücher" noch fester um sich ziehen. Der Wechsel von Ost nach West, von Tradition zu Moderne ist wahrscheinlich schwieriger, als wir uns vorstellen können.
Es ist ein schönes Gedicht, liebe Monika, das die Frau in uns berührt.
Herzliche Grüße, Susanna
Vielen Dank euch beiden für wertvolle Denkanstöße, liebe noe und liebe Susanna. Bei uns existiert die Gleichberechtigung ja auch noch nicht lange (ein relatives Empfinden). Es war ein langer Weg dahin... Freiheit scheint mitunter der Gegenpol von Geborgenheit zu sein. Beides in Harmonie zu bringen ist Lebenskunst. Schwierig!
Noch ein sonniges Wochenende und liebe Grüße. Monika
Vielen Dank euch beiden für wertvolle Denkanstöße, liebe noe und liebe Susanna. Bei uns existiert die Gleichberechtigung ja auch noch nicht lange (ein relatives Empfinden). Es war ein langer Weg dahin... Freiheit scheint mitunter der Gegenpol von Geborgenheit zu sein. Beides in Harmonie zu bringen ist Lebenskunst. Schwierig!
Noch ein sonniges Wochenende und liebe Grüße. Monika
Liebe Monika, wenn es doch nur so wäre; aber ich habe manchmal leider den Eindruck, dass eine Art Trotz und oft auch Arroganz der westlichen Freiheit gegenüber in dieser "Kleiderordnung" liegt; ob das tatsächlich durch Gehirnwäsche erzeugt wurde, bleibt zweifelhaft; aber wer aus diesen "Verhältnissen" ausbrechen will, sollte sein Vorhaben unbedingt wahrmachen können - ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen - das meine ich, ist der kritische Punkt. Ich habe manchmal den Eindruck, insbesondere ältere Frauen tragen ihre Burka wie einen "Heiligenschein". Solange noch das Gesicht dieser Frauen zu sehen ist, habe ich keine Schwierigkeiten mit dieser Bekleidung; Lediglich zwei Sehschlitze im wallenden Gewand, erzeugt ganz sicher nicht allein bei Kindern Angst.
Liebe Grüße,
Annelie
Liebe Monika, wenn es doch nur so wäre; aber ich habe manchmal leider den Eindruck, dass eine Art Trotz und oft auch Arroganz der westlichen Freiheit gegenüber in dieser "Kleiderordnung" liegt; ob das tatsächlich durch Gehirnwäsche erzeugt wurde, bleibt zweifelhaft; aber wer aus diesen "Verhältnissen" ausbrechen will, sollte sein Vorhaben unbedingt wahrmachen können - ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen - das meine ich, ist der kritische Punkt. Ich habe manchmal den Eindruck, insbesondere ältere Frauen tragen ihre Burka wie einen "Heiligenschein". Solange noch das Gesicht dieser Frauen zu sehen ist, habe ich keine Schwierigkeiten mit dieser Bekleidung; Lediglich zwei Sehschlitze im wallenden Gewand, erzeugt ganz sicher nicht allein bei Kindern Angst.
Liebe Grüße,
Annelie