Kletten rasseln ins Volumen fallen
Unsichtbar weiß Inkunabeln auf im Floß
Lichtlos wirkungsvolle Dünste krallen
Sich in deines Mantelsaumes Schoß
Und durch satte Nebelwüsten retten
Abgrundängste sich von Anbeginn
wie Gespensterüberbleibsel betten
Auf Gedankenfährten sie die Dschin
Durchzug wie Katheder Nervenende
Frostverzerrte spindeldürre Glieder
Insektenhaftes Saugen kalt behände
Umsirrend kreisend rührt sich wider
Willenlos vermodernd Episoden
hinfort klargrundkräftig im Ausstehen
des Erwachens Alptraum-Antipoden
Erden nebellösend im Vergehen
Kommentare
Leicht gruselig - aber dennoch: schön; wahrscheinlich träum ich heut Nacht von Gespenstern, die ihre spindeldürren Glieder über den Boden schleifen, mit den Zähnen, soweit noch vorhanden, klappern und sich in meinem T-Shirt verkrallen. Das Beste wär, ich legte mich gar nicht erst schlafen.
Diese Träume verdank ich Yvonne ...
Sie ist meine ... Mitternachtssonne?
LG Annelie
Das Gute-Nacht-Lied von Uwe Röder hilft bestimmt - und vertreibt die bösen Mahre …
LG und einen angenehmen Schlaf mit schönen Träumen - womöglich vom Mitternachtssonnenschein
Yvonne
Deine kafakeske Nachtmahr lässt mich gruseln selbst am hellen Vormittag, wieder sehr beeindruckend, Dein Gedicht, liebe Yvonne –
liebe Grüße - Marie
Vielen herzlichen Dank, das liegt aber bestimmt an deinem außerordentlichen Einfühlungsvermögen...
Liebe Grüße und alptraumfreie Nächte
Yvonne
Hihiii!