Zum Christkindl wünsch' i mir heuer bestimmt,
dass mir 's Christkindl nix bringt,
sondern dass 's mir was nimmt …!
Ned,
dass wia a Diab sollt' kemma bei Nacht -
wozua hätt' i dann mei Alarmanlag' g'macht?!
Aber -
den Wehdam im Knia
wann 's ma nimmt, des schad't nia,
und …
bracht i a mei Kreuzweh no o,
da war' i scho froh!
A scheen's G'schenk war' 's für mei liabe Frau,
wann 's ihr Bauchweh mitnehmat,
des woaß i genau!
An Ärger wann 's nehmat, an Familienkrach …
Mei, Du mei liab's Christkindl,
des war' fei a Sach!
Dazua – wenigst'ns in da Weihnachtszeit -
war 's schee,
wann 's mitnehmat mei Traurigkeit
über d' G'fühllosigkeit von de mehrar'n Leit!
Doch … was sollt' des Christkindl
mit dem Graffe dann doa …?
Mei Idee war nix G'scheit's,
so kummt's jetzt vor?!
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Da … dua i … an alle de Hirnbrennt'n denka,
de uns d'Hoamat zerstör'n woll'n ...
Dene kannt' 's des Zeug schenka!
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Jeder Bezug zu aktuellen Gegebenheiten oder Ereignissen
ist rein zufällig (und erwünscht).
Gedicht vom 13.12.2001 überarbeitet am 24.12.2016