Wundergrau, Du neuer Morgen,
fesselst Sonn' mit Nebelband,
will vom Herzen mir was borgen,
aus des Sommers heller Hand.
Wunderstill, Du treuer Wald,
legtest Blätterteppich mir,
nur des Spechtes Klopfen schallt
durch des Nebels graue Gier.
Oh, so trüb ist der Gedanke,
nach der Liebsten letzten Worte,
sie durchbrechen jede Schranke,
finden mich an jedem Orte …
Kommentare
Dieses Gedicht ist auch wieder wunderschön, MIcha und (fast) perfekt, untadelig - und trotzdem poetisch ganz wundervoll.
Liebe Grüße
Annelie