Abends am brennenden Lagerfeuer, da war er in seinem Element,
denn er liebte die Freiheit, wenn man zusammen saß und irgendwo ein Feuer brennt.
Die Wagenburgen von einst waren zwar längst schon verschwunden,
doch der alte Gitano hatte sich nur schwer damit abgefunden.
Das fahrende Volk war ihm zur großen Heimat geworden
und er zog umher von Westen nach Osten und von Süden nach Norden.
Im Schein des Feuers erklangen dabei seine Gitarrenlieder,
das in ihm lodernde Feuer erwachte dann stets wieder.
Er war ein Künstler, das war allen Zuhörenden klar,
sein Spiel auf der Gitarre einfach fabelhaft war.
Mit Wehmut und mit viel Gefühl spielte er die alten Lieder
und gar mancher sah im Geiste dabei den alten Zigeunerjungen wieder.
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