Ein einziger, ins Mark gehender Schrei,
zum Schaudern, gellt er durch die Nacht.
Schneidet ein Herz brutal in zwei,
zwischen war und jetzt, eine Wunde klafft,
die niemals mehr zu kitten ist,
er bleibt verschwunden und vermisst.
Behütet und seit Kindheit geliebt,
hat er keine Lust aufs Spießerleben.
Die Vergangenheit, ad acta gelegt,
wird zum Islam konvertieren,
scheißegal – was soll schon passieren.
Brüder und Allah warten schon,
er fand sie glorreich im World Wide Web.
Konnte ihnen tief in die Augen sehen –
plauderte stundenlang im Chat.
Endlich hatte er, was er suchte.
Geht als Dschihadist weit, weit weg.
Die Mutter klagt – hat es geahnt,
den Sohn schert's einen Dreck –
reiste ab, mit dem Koran im Gepäck.
Kommentare
Gottesstaaten, die Höllen schaffen,
Machen Menschen ganz zu Affen ...
LG Axel
Das alles erinnert mich auch an Sekten:
die manipulieren und aufhetzen …
Liebe Grüße
Soléa
... machen Menschen oft zu Mördern auch ...
ist dort Sitte wohl, ein alter Brauch.
Liebe Grüße,
Annelie
Ich denke, dieser Mensch, will Mörder werden –
darum fährt er dorthin um „es“ zu lernen …
Viele Grüße in deinen Abend …
Soléa
Dramatisch geschildert und leider eine bittere Realität, liebe Soléa ...
Grüße zu Dir, wo auch immer Du grade bist -
Marie
Daheim bin ich (leider), grüße dich und für den Kommentar, bedanke ich mich …
Soléa
das sind leider keine Einzelfälle...
Verblendung überall!
LG Alf
… und auch zuhauf, da muss man wirklich schauen, wem man noch traut …
Liebe Grüße
Soléa
... reiste ab und ist weg ...
... und sich wahrscheinlich der letzten Konsequenz nicht bewusst, dass er damit sein eigenes Ende besiegelt hat.
Denn, sollte er zu seinen Wurzeln zurückfinden: Ein Muslim (egal, wie radikal) kann niemals "austreten" aus seiner Religionsgemeinschaft. Sollte er das tun wollen, gälte er als Abtrünniger, hätte damit sein Lebens-Recht verwirkt und würde als vogelfrei erklärt, wo auf der Welt er auch immer sich befinden möge: Jeder andere Muslim hätte die "heilige" Pflicht, diesen Abtrünnigen zu töten.
Ich habe darüber gelesen, noé . Auch wenn sich l-a-n-g-s-a-m Widerstand regt, sprich dieser Bericht vom 06/09/2017 gelesen auf huffingtonpost.de doch noch dagegen.
„Tatsächlich sieht die traditionelle Auslegung des Islam eine Abkehr von der Religion nicht vor; wer in den Islam hineingeboren wurde oder eingetreten ist, dürfe bei Todesstrafe nicht mehr gehen.
Und diese Drohung gegenüber "Abgefallenen" ist auch heute durchaus noch aktuell. Als das Pew-Institut 2013 eine weltweite Befragung unter Muslimen durchführte, sprachen sich 86 Prozent der Befragten in Ägypten für die Todesstrafe an "Abtrünnigen" aus, 79 Prozent in Afghanistan, 66 Prozent in den Palästinensergebieten, 42 Prozent im Irak, 18 Prozent in Indonesien, 17 in der Türkei und auch noch 8 Prozent in Albanien.“
Viele Grüße
Soléa
das ist leider wahr...
Nur noch die Mafia ist ähnlich strukturiert...