Das Wasser zeigt in der Natur seine Schau,
besticht in erstaunlicher Weise.
Es zeigt sich in Farbe, auch farblos, oft blau,
mit donnerndem Rauschen, ganz leise.
Es schmeichelt des Wanderers Füße im Bach,
und übt sich im wilden zerstören.
Es reist gerne zügig, von reißend bis schwach,
kann stehend mit Schönheit betören.
Das Wasser lebt flüchtig als Gas in der Luft,
in Wolken verborgen als Regen.
Bei Kälte das Leben des Wassers verpufft,
erstarrt fällt´s auf Felder und Wegen.
Das Wasser, die Sonne, sie bilden die Macht,
die steuert das irdische Leben.
Sie beide ermuntern die blühende Pracht
der Blumen, das Schönste zu geben.
© Willi Grigor, 2016
Natur
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