Zur Nacht umkreiset Dich mein Sinnen;
Du warst der Mittelpunkt der Welt,
und alles ist in mir zerschellt,
als Du einst wortlos gingst von hinnen.
Im Mondlicht muss ich Dein gedenken,
wenn Schatten lautlos tanzen an der Wand,
und Wehmut leise mir mein Herz umspannt,
die Schmerzen in die Seel‘ sich senken.
Doch zieht herauf dereinst ein neuer Tag,
so werd‘ ich Dir aufs Neu‘ mich schenken
ganz voller Lieb‘, die alles wohl vermag,
die zeitlos strahlt in jenem schönen Licht,
dem Mond den Glanz verleiht - und dem Gedicht.
Geschrieben am 27. Juli 2018
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