Es schmerzt, wenn ich dich seh
du starke Frau in Angst und Sorgen
dein Gesicht verzerrt von Ach und Weh
vor Mitgefühl fehlt es an Worten …
Kenne dich seit vielen Jahren
warst unabhängig, doch niemals frei
Unstetigkeit ist bis heut dein Gebaren
wohnst in vier Wänden, bist nirgends daheim.
Du unruhiger Geist suchtest fremde Ufer
das Gras ist grüner, wo du nicht bist
fandest nie Halt, keinen sicheren Puffer
das Leben um dich ... von nun auf gleich trist.
Erst mit Alter und Krankheit zieht Friede ein
dein eigenes Schicksal bändigt dich
du fühlst dich ängstlich und oft allein
kam ungebeten, ließ dich auch jetzt nicht im Stich.
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