Regen tröpfelt leicht und rhythmisch
nieder auf des Baumes Blatt,
Perlen kullern Richtung Erde,
gleiten abwärts – von Ast zu Ast.
Satt getränkt, der weiche Boden,
Spuren bleiben archiviert,
es riecht nach Frische und nach Totem,
mit der Zeit sie sich verlieren …
Die Tropfen werden immer fester,
geben ein kräftiges Trommelkonzert,
verbinden sich zu lautem Geplätscher –
wie ein wild schlagendes Herz.
Mit dem Regen kommt der Donner,
angedroht durch einen Blitz,
der Himmel tobt, es wird noch schlimmer,
grell und wie ein Pfeil so spitz …
Dann, nach dem Finale, wird es still,
die Sinfonie ebbt ab,
man hört sie nur noch ganz verhalten –
die Sonne sich durch die Wolken schafft.
Kommentare
Es fängt so leise an, dann der Höhepunkt des Gewittes und zum Schluss kommt die Sonne wieder. Ein Szenario der Natur, wunderschön dargestellt.
Liebe Grüße, Susanna
Danke, liebe Susanna, ich hatte akustische Unterstützung von meiner Entspannungs- CD, konnte mit fließen.
Viele liebe Grüße
Soléa
Obwohl ja Krause Wasser hasst,
Hat dies Gedicht selbst sie erfasst!
LG Axel
Besser das, als eine Welle -
oder noch schlimmer, eine Stromschnelle …
Liebe Grüße
Soléa
Die Sonne ist ein scharfes Schwert ...
und wert, dass man sie heiß verehrt.
Sie meint es gut und gibt uns Licht
und ihre Wärme hilft bei Gicht.
Liebe Grüße,
Annelie
Danke Dir für das Gedicht,
auch in der Kürze liegt Gewicht …
Viele Grüße
Soléa
Der ewige Kreislauf, der uns erhält ... sehr anschaulich und schön bedichtet, liebe Soléa,
ich grüße Dich herzlich -
Marie
Der lauf des Wassers fesselte mich
und wie ich lesen kann, auch Dich …
Herzliche Grüße
Soléa
Wunderschön. Diese Wasser-Sinfonie hat ihre eigene Dynamik, die Du mit Worten eingefangen hast. Danke, liebe Soléa.
LG Monika
Ich danke Dir, liebe Monika und sonnige Grüße.
Soléa