Die Toten geborgen.
Ruine geplündert.
Ein klappernder Hund atmet Staub.
Am Vortag zerrissen,
das winzige Haus . . .
Davor eine Frau, sie ist taub.
Der Krieg nahm die Töne,
ihrem Sohn das Gesicht . . .
„Nimm auch meine Augen,
ich brauche sie nicht."
Kommentare
Kurz auf Fakten fokussiert –
Die Ver-Dichtung fasziniert!
LG Axel
Mit nüchternen und sparsamen Worten wird hier ein heikles Thema auf beeindruckende Weise in Poesie verwandelt. Klasse! Das geht unter die Haut.
LG Monika
Vielen Dank. Weniger ist mehr, die schrecklichen Bilder kriegen wir ja ständig gezeigt.
Opfer,- und Tätermütter . . . welche sind mehr gestraft?
LG Ralf
Sehr starke Zeilen,lieber Ralf!
Liebe Grüße,
Angélique
Einzigartig gut und beeindruckend, lieber Ralph!!
Lieber Gruß
Uwe