Der Regen kommt aus Norden,
bricht aus den Wolken hervor,
hat einen feuchten Atem
und steigt nie wieder empor.
Fällt auf die Schuhe hernieder,
als reiner Himmelstränenquell.
Prasselnd singt er seine Lieder,
vollführt ein kleines Windduell.
Zurück bleibt eine Perlenspur,
an meinen Wimpern hängen,
es reicht ein kleines Tüchlein nur,
um sie von dort zu trennen.
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Kommentare
Ja, aus dem Norden kommt er meistens - der Regen;
was soll 's, Angélique hat ein Tüchlein stets dabei -
um ihn fortzujagen - diesen Haudegen -
Gott sei Dank und - welch ein Segen!
Ein schönes Gedicht, danke
Liebe Grüße
Annelie
Ja, Dein Gedicht geriet sehr fein -
"Die Dramaturgie des Lebens" obendrein!
LG Axel