über dem fluss treiben schneewolken hellen den horizont
in den uferbäumen hängen noch verlassene rabennester
es ist ein tag geschaffen das laute zu grabe zu tragen
nach den jahren wärmt die tiefstehende sonne von innen
die arme hängend wie die zweige der trauerweiden gehen wir
hand in hand den uferweg entlang hinaus ins ländlich weite
auf einer bank sagen wir küssend noch einmal ja zueinander
warten dass frau holle ihren ewigen mantel über uns breitet
der nachtwind endgültig das glitzern aus den augen weht
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