Im Regen spazieren
Im Freien kampieren
Die Sonne begrüßen
und jemanden küssen
In der Not innehalten
Die Stille aushalten
Und manchmal aufwachen
den nächsten Schritt machen
Mal rennen und laufen
Was Schönes sich kaufen
Im Wald sich ergehen
was spüren und sehen
Auf die Erde sich legen
Im See sich bewegen
Die Lüfte genießen
und Blumen, die spriessen
Den Nächsten beachten
Die Dinge betrachten
Nicht zögern zu handeln
auf dem Wege stets wandeln
Etwas tun, etwas schaffen
Sich doch noch aufraffen
Etwas üben und lernen
der Blick zu den Sternen
Dem Liede zuhören
Den Sphären und Chören
Mal tanzen und springen
und selbst etwas singen
Lieber leiden statt schaden
Lieber hören als fragen
Lieber gehen statt eilen
doch manchmal auch keilen
Sich interessieren
Im Buch sich verlieren
Den Menschen begegnen
das Zeitliche segnen
2016
Kommentare
Ja - ich las es im doppelten Sinn: das Vergängliche hier und jetzt zu begrüßen und zu würdigen - und dann auch im Abschied anzunehmen. Danke Dir! Jürgen