Zwischen Steinen und Asphalt
kämpft ein Blümchen sich hervor.
Steht alleine nackt und kalt,
Sonnenkraft es raus beschwor.
Sein Köpfchen dreht es mit dem Licht,
Ausschau hält nach seines Gleichen.
Zuviel Beton versperrt die Sicht,
Verkehr rollt durch geschlagene Schneisen.
Trotzig hebt es seine Blüte,
wo ich bin, sind viele mehr.
Stilles Gesetz von Natur behütet,
ich kann warten, fällt's auch schwer.
Ort und Straßen – alles leer,
schon lange keinen Mensch man sieht.
Urbanes Leben – Ewigkeiten her
und Blümchen die Heimat, in Ruhe genießt…
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