Unterm Nachthimmel stehen
ohne künstliches Licht
Das Morgenrot grüßen
wenn‘s grade anbricht
Im Wald mich ergehen
so ganz ohne Eile
Die Pflanzen entdecken
beim Baum ich verweile
Die Stille erleben
ausgiebig genießen
Die Seele darf reisen
und frei sich ergießen
Die Erde erspüren
mich der Kraft mich verbinden
Die Tiere begrüßen
wo ich sie grad finde
Mit Lüften leicht tanzen
was singen, mal schaukeln
Auf die Wiese mich legen
die Seele darf baumeln
Am Felsen ausruhen
mich nicht mehr bewegen
Den Grillen zuhören
empfangen den Segen
Veröffentlicht / Quelle:
Aus 'Frau Holle - eine Würdigung', Berlin 2016
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: