„Zerstörung“ heißt das Zauberwort der Zeit!
Wer nichts kann, soll sich entfalten ...
Im Garten macht der Bock sich breit –
es leben hoch die Urgewalten!
Bringt auf den Scheiterhaufen: Kreative –
alle, die was hegen, pflegen und gestalten,
das Negative ist das Positive –
es leben hoch die Urgewalten!
Das Schöne soll dem Dämon weichen!
Wer klug ist, soll sich grob verhalten,…
das soll uns fürs Erste reichen –
es leben hoch die Urgewalten!
Wozu noch Türme, Bilder, Bücher, Geist?!
Es reicht, den „Segen“ zu erhalten …
Wer schüchtern fühlt, der werde dreist –
es leben hoch die Urgewalten!
Lasst uns nun endlich schön vernichten!
Von nun an gibt es kein Entfalten …
Was nützt schon Schaffen, Denken, Dichten?
Es leben hoch die Urgewalten!
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Kommentare
Ein super Gedicht, Alf. Das kann ich nur unterstreichen. Das Grobe, Dreiste hat Hochkonjunktur. Davor machen noch nicht mal Weiber halt, IdiotInnen halt. Wenn die könnten, würden die auch noch regieren - wie nach dem Zarenmord in Russland. Dann gnade uns Gott. Zum Glück leben wir in einer Demokratie und die kommen mit ihrer Dreistheit und (Ur)Gewalt nicht ans Ziel. Deshalb muss auch die AfD aufgrund ihrer teilweise schizophrenen Ansichten beobachtet werden.
LG Annelie
einseitige politische Diskussionen sind nicht gut für mich - da steigt mein Blutdruck...
Danke!
LG Alf
Als Sapiens sollte man Gewalten
Verwalten können - und gestalten ...
LG Axel
Gewalten verwalten und gestalten,
das ist gut, Axel
LG
Sehr kraftvoll, wie viele Deiner Gedichte.
Herzliche Grüße, Susanna
Danke Dir herzlich!
LG Alf