Mir fehlt die Kraft, um alles klar zu sagen,
hab’ keinen Ton, worin der „Rest“ erklingt,
drum muss ich alles mit mir weitertragen,
auch wenn es mich zu guter Letzt bezwingt.
Das Leben scheint mir langsam zu entgleiten,
und meine müde Seele starrt und schweigt;
sie denkt auch nicht zurück an früh‘re Zeiten,
weil sich kein „Früher“ mehr im Spiegel zeigt.
Am Morgen fällt der Traum der Nacht zusammen,
zur Nacht erglüht kein Licht im Seelenhaus.
Ich werde Asche in des Lebens Flammen
und seh’ halt echt nicht wie ein Phoenix aus ...
Geschrieben am 19. Februar 2021.
Anmerkung aus Erfahrung:
Kommentatoren weise ich darauf hin, das meine Person und „das lyrische Ich“ nicht zwingend identisch sind. Nachfragen zu meiner Befindlichkeit, Zuspruch und Tröstungsversuche sind also unnötig.
Kommentare
...Ein Trost: Abschied ist oft der längste Weg...
Poesie! Gefällt mir sehr gut.
Der Putz-Nix mit der Flasche:
Dies scheint Frau Krauses Masche ...
LG Axel