Den Ast ver(s)passt

Bild zeigt Axel C. Englert
von Axel C. Englert

Als Dichter kann erst man dann leben –
Wenn man zuvor VERStorben eben!
Meine Putz – „Fee“ – Bertha Krause –
(In Punkto „Staub“ macht gern sie Pause…) –

Die Krause (mein Leser ahnt es schon)
Sah im TV Dokumentation:
(Obwohl sie sonst nur Fußball kuckt –
Kisten – weise Bier dann schluckt…)

Seitdem Krause nun auf „Arte“ sah –
Was von Horváth in Paris geschah –
Den leider dort ein Ast erschlug –
Was 38 sich zutrug….-

„Geschichten aus dem Wiener Wald“?
Ungesund – wenn Baum umknallt….
Seitdem – schmeißt sie bei Sturm mich raus –
Fegt mich hinaus ins Wind – Gebraus:

„Frische Luft tut imma jut!
SeienSe scheen uff die Hut!
DetSe richtich stehn wenns kracht!
Weltafolg kommt üba Nacht!“

So latsche draußen oft ich rum –
NIE kommt ein Ast, es ist zu dumm…
Nur dürren Zweig (der „Stefan“ hieß)
Flau Wind mir mal ans Hütchen blies…

(Wohl werden mir die Witze platt –
Was Leserschaft bemerkt längst hat…)
Jetzt sitz ich unterm Weihnachts – Baum:
Ausgeträumt, der Dichter – Traum…

Was Krause mit der SÄGE will?
„Nu sitzenSe schon endlich still!“