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Die Entwicklung der Welt
I. Die Entwicklung der Welt
Eine Erzählung.
I. Die Entwicklung der Welt - II. Leben in einem besetzten Land - III. Das Menschheitsmal.
[Die Erde entsteht - Das Wasser bedeckt die Erde - Die Sonne scheint auf die Erde und in den belichteten Wasserschichten entsteht das Leben - Töten ist die erste Maxime des Überlebenskampfes - Töten hat drei Folgen - Die Entstehung des Jägers führt zur Frage, was hindert die endlose Vermehrung des Jägers - Der im alten Lebensraum für die Nichtgetöteten Platz schaffende Tod ereilt im Endeffekt genau so viele Lebewesen, daß die Nichtgetöteten im alten Lebensraum optimal ernährt werden - Das Prinzip führt zur Tötung der Kinder durch die gewachseneren Artgenossen - Die Eroberung bisher nicht bewohnten Lebensraums ist auf einfache Art und Weise nicht möglich - Das Wasser wird vom Land geschieden - Die Sonne verdunstet das Wasser und es regnet über das Land - Zusätzlich entstehen neue Lebensräume, diesmal aber nicht dunkel und durch die oberen Schichten mit Nahrung versorgt, sondern selbst lichtdurchflutet - Aber auch eine Eroberung der neuen lichtdurchfluteten Lebensräume ist möglich - Vermehrung durch Teilung bedeutet eigentlich die Verdopplung identischer Strukturen - Differenzierung des Lebens, die Arten - Tag und Nacht entstanden - Leben an Land erfordert eine höhere Dynamik des Gesamtlebens - Norden und Süden entstehen - Umweltänderungen erfordern Anpassung, bringen durch Mutation aus den alten neue Lebensformen hervor - Der Mensch entsteht - Der Mensch ist eine erfolgreiche Kleingruppenorganisation, er verteidigte sich nicht nur erfolgreich gegen alle Jäger, er griff diese schließlich selbst erfolgreich an - Für ein gutes, eingebettetes, gesichertes, unaggressives Verhalten des Menschen ist die Ausbildung einer Seele erforderlich, Heimat, Volk, Familie, Religion, Kultur - Das Schicksal des Menschen als Avantgarde der Evolution – Jesus, das neue Testament, die Bergpredigt - Wenn das erfolglos ist, den Weg zur drastischen Menschheitsverminderung und danach gottgewollten Ordnung finden - In der Verzweiflung gilt einzig, daß jeder Mensch, der dir begegnet, ein Bruder ist, eine Schwester, vom selben Unglück bedroht - Das schandhaft Verwerfliche des den andern herab machenden, schädigenden, ihn verdrängenden Macht- und Konkurrenzkampfes - Der Graus der Politik, das Brudertum zum Tier erfordert menschliche Dezimierung und Rückgabe von Umwelt – Christentum - Das christliche Prinzip ist der Grundstein zur Menschenwürde - Die Herkunft des Menschen als Gruppenlebewesen - Die Kultur gehört zur Umwelt des Menschen - Wer seine eigene Umwelt unter Vernachlässigung der Wehrfähigkeit entwickelte, wurde schnell vom primitiven, aber kriegstechnisch überlegenen, Nachbarstamm vernichtet - Die Herkunftskultur ist auf ewig fremd - Dort sind wir heute angelangt.]
Die Erde entsteht.
Das Wasser bedeckt die Erde.
Die Sonne scheint auf die Erde. In den belichteten Wasserschichten entsteht das Leben.
Das Prinzip der endlosen Vermehrung durch Teilung - es gibt keinen natürlichen Tod - führt zu Mangelerscheinungen infolge Übervölkerung. Mangelerscheinungen führen entweder zum Hungertod der Bevölkerung und damit zurück zum Anfang oder zum Kampf ums Überleben.
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Töten ist die erste Maxime des Überlebenskampfes. Die Eroberung neuer Lebensräume entsteht entweder als Folge von Flucht vor dem Getötetwerden oder wird durch die Tötung erst ermöglicht.
Töten hat drei Folgen. Es schafft Platz im alten Lebensraum. Es schafft eine neue Lebensform im alten Lebensraum, den vom Getöteten lebenden Jäger und eine endlose Kette von Jägern der Jäger. Die aus den lichtdurchfluteten Schichten herabrieselnden Reste biologischen Materials ermöglichen ein Leben in bislang nicht bewohnbaren - lichtarmen - Lebensräumen. Mangelerscheinungen in diesen neuen Lebensräumen führen auch dort zum Überlebenskampf. Das dabei weiter herabsinkende getötete biologische Material ermöglicht Leben in noch tiefer liegenden Wasserschichten usw bis zum Grunde des Meeres. Dort angekommen gibt es kein Entrinnen - kein weiteres Ausweichen - mehr. Analoges geschieht außerhalb des Wassers, Aasfresser, Ameisen usw.
Die Entstehung des Jägers führt zur Frage, was hindert die endlose Vermehrung des Jägers und damit die Ausrottung des Gejagten? Die Verteidigung des Gejagten. Wenn die Jagdbeute knapp wird, wird die Gesamtheit der zuvor stark vermehrten Jäger körperlich geschwächt - Mangelerscheinung. Das führt zu einer erhöhten Überlebenschance der Gejagten. Ihre vollentwickelten Jägern gegenüber unzureichenden Verteidigungswaffen reichen den geschwächten Jägern gegenüber aus, deren Mangelerscheinungen verstärken sich rasch weiter - geschwächt sterben sie Hungers oder werden von Seuchen hinweggerafft. Der individuelle, natürliche Tod des Jägers - ohne Töter - entsteht - massenhaft. Die Bevölkerung der Gejagten nimmt rasch zu. Die wenigen überlebenden Jäger finden nun - auch in ihrem noch geschwächten Zustand - genug Nahrung - vor allem die schwachen und Kranken der Gejagten, was die Gejagten-Population zusätzlich stärkt. Die Jäger kommen wieder zu Kräften, vermehren sich und dezimieren erneut die Beute, gelangen in eine neue Mangelzeit usw. Schlägt dieser Prozeß einmal in ein Extrem aus, geht eher der Jäger als der Gejagte zugrunde. Dafür gibt es mehrere Beweise. Die durch den Jäger limitierte Bevölkerung der Gejagten kommt in eine Überflußsituation und verstärkt damit ihre biologische Kraft. Das in einer Situation, in der die Masse der Jäger abnimmt und immer mehr geschwächt wird. Das Verhältnis der biologischen Masse Gejagter zu Jäger muß immer groß zu klein sein. Ein Jäger benötigt zu seinem Lebenserhalt das mehrfache an Masse des Gejagten, als er selbst auf die Waage bringt. Das heißt, bleiben nur noch ein geschwächter Jäger und zehn kräftige Gejagte über, dies noch in einem dann dem Gejagten verfügbaren unendlich großen Territorium, dann kann die totale Ausrottung des Gejagten durch den Jäger nie gelingen. Immer bleiben genügend Gejagte zum Weiterleben übrig. Der Jäger kann die Ausrottung seiner Jagdbeute - die Menschheit die totale ökologische Zerstörung des Erdballs - selbst nicht überleben. Unmittelbar danach stirbt er endgültig am Mangel und damit das ganze Leben. Das Aussterben des Jägers beim Überleben seiner Jagdbeute aber führt zu keiner direkten Katastrophe - es zerstört die Umwelt oder unterliegt den inneren Jägern, den Seuchen. Wenn das System durch die endlose Vermehrung des ungejagt Gejagten ausgehöhlt wird, entsteht ein neuer Jäger - aus Mischköstlern wie der Mensch - und der Kreislauf beginnt vom Neuen. Es gibt keinen natürlichen Tod - Mangelerscheinungstod - des Gejagten. Sterben - Abberufen werden - kennt nur der Jäger.
Der im alten Lebensraum für die Nichtgetöteten Platz schaffende Tod ereilt im Endeffekt genauso viele Lebewesen, daß die Nichtgetöteten im alten Lebensraum optimal ernährt