Heut‘ ist mir‘s zu heiß und morgen zu kalt
Ich komme zu spät, ich komme zu bald
Mir geht’s nicht gut und auch nicht schlecht
Ich bin nicht verkehrt, doch auch nicht recht
Ich kann nicht mit dir und nicht allein
Ich möchte am liebsten woanders sein
Ich tue mal dies und mache mal das
Ich spür keine Liebe und fühl‘ keinen Hass
Ich kenn keine Trauer, kein Hochgefühl
Ich geh keinen Weg und habe kein Ziel
Als wär ich ein Schatten, ein grauer Geist -
Du wärest erlöst, wenn du einmal schreist
Auf den Hängen des Salober(berge)s am Alatsee ging – so erzählt die Sage - vor langer Zeit der Salobergeist um und erschreckte die Leute des Nachts, die in seine Nähe kamen. Eine Zeitlang soll er sie auf ihrem Weg begleitet haben um dann spurlos zu verschwinden. Einige Male haben ihn Wanderer klagen gehört und mit leiser Stimme rufen - um dann plötzlich im Nichts zu verschwinden:
"Mir ist it übel und au it wohl,
i weiß it, wem i's klagen soll."
„Mir ist es nicht übel und auch nicht wohl,
Ich weiß nicht, wem ich‘s klagen soll!“