Wenn sonn’ger Strahl Dir leuchten soll,
setz‘ Fuß vor Fuß behutsam zart.
Scheint voll Gefühl gedankenvoll,
um ihm zu folgen, ganz apart.
Noch taubeglänzt der Wiesengrund
verführt der Duft der Blumen sehr
und zwitschernd tun die Vögel kund:
zum Fluß hinab, dort siehst Du mehr!
Geh ihn den Weg, der Dir beschieden,
der fortführt Dich, und doch belässt.
Die Sehnsucht gilt es zu besiegen
im Morgentau, der Farben Fest.
Ein glühend‘ Herz klopft in dem Busen,
es schlägt die Neugier bis zum Hals,
im Ohr da singen süß die Musen,
sie treiben vorwärts ebenfalls.
Hält flüsternd zart in blassem Blau,
auf Blatt für Blatt mit schönster Schrift -
der Blick, mehr rosarot als grau,
wenn nunmehr er auf Liebe trifft.
Am Flussbett liegt des Sehnens Grund,
erfüllt die Lust sich in den Raum.
Mit reifen Knospen, voll und rund,
verkörpert sich der schönste Traum.
© UR & TM 2021
Kommentare
Der Lenz, der so aus Worten spricht,
Ist in der Tat schon ein Gedicht!
LG Axel
So lasse uns den Lenz kredenzen,
bevor es kommt zu Differenzen,
vielleicht sogar mit Bertha Krause,
vergönn zu Ostern ihr ne Pause!
LG Uschi
E n d l i c h sprießt was sprießen soll …
Viele liebe Grüße
Soléa
JA liebe Soléa warum auch nicht - Frühling zieht ins Land!
Herzlich liebe Grüße - Uschi
Frühlingshaftes Geschehen in der Natur poetisch zum
Erblühen gebracht und auch feinsinnig lässt sich die" Natur des Menschen" miteinbeziehen...
Lb.Gruss
Ingeborg
Ich danke Dir liebe Ingeborg und gebe Dein Lob gerne weiter - wir haben uns rechtschaffen bemüht in Symbiose ;-)) Herzlich liebe Grüße zu Dir und Frohe Ostern, Uschi