Der Mond ist wie ein Flammenmeer,
in einer Wolkenschicht, im Dunst.
Noch scheint er wie von ungefähr,
doch nun befreit er sich und glänzt!
Mir ist’s ein Zeichen, eine Gunst,
was er mir sagt will etwas heißen –
er tritt hervor und seine Ränder gleißen!
Sein Anblick ist mir wie ein Trost,
da geh‘n Erinnerungen auf,
doch meine Seele ahnt den Frost,
mein Herz erglüht, vom Schein ergänzt,
den langen Himmelsweg hinauf,
wohin die dumme Hoffnung führt –
wenn sie vom Kitsch des Seins gerührt!
Bei mir im Keller stehen Schattenbilder,
die mich umgeben, als wär‘ ich Ding.
Und meine Träume werden wilder,
sie zeigen mich zum Spaß bekränzt,
wohin ich mit dem Schicksal ging,
von einer Panik deren Wucht
verzweifelt Ihresgleichen sucht!
Der Mond steht jetzt als der Trabant,
der mich begleitet durch das Tal,
in dem ich meine Wiege fand,
die meinen Reichtum derb verschwänzt.
Und nun bericht‘ ich allemal
von einer Nacht, die tausendfach
den Stab um mich, für andre brach!
Kommentare
Wieder famose Kunst gemalt!
Auch das Bild prächtig erstrahlt!
(Würd' Krause die Medusa geben -
Die Schlange würd' nicht lange leben...)
LG Axel
….hier wird der Mond beflammt und aus seiner Stille geholt; und in eine andere geführt die nun beleuchtet wird; die jedoch nur äußerlich eine Stille ist und im inneren ebenso flammt, wie hier der Mond gesehen wird…. so hat alles seine zwei Seiten.
L.G.
Mara
Meinen herzlichen Dank!
LG Alf