Meine Waffen

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Wo meine Waffen stehen ist kein Heil zu fordern,
ich denke nur, sie sind mir mehr als Schießen!
Jedoch lässt sich das Glück dafür nicht ordern,
auch dann nicht so mir Kunst und Logik sprießen!

Wer mich entdeckt, der wird mich damit töten!
Denn nichts an mir verspricht den Herrn Gewinn,
die uns nur drängen, mit Lügen und mit Nöten –
doch kann ich anders nicht als ich mal leider bin!

Ich werde mich nicht absichtlich vor euch verstecken,
auch ich hätt‘ Lust auf das Erleben ganz und pur,
nein, ihr versteckt euch doch, in allen dunklen Ecken,
aus Angst vor dieser Wahrheit, in der Reinkultur!

Nur, wenn ich euch schließlich doch noch konfrontiere,
dann werdet ihr wohl alles tun, damit ihr immer bleibt,
was ihr jetzt seid – ich sag‘ nur „wilde Tiere!“,
denn nichts als Unsinn ist’s was ihr mit uns betreibt!

Ihr seid, von jeher fest zu jeder Tat entschlossen,
die euch und eure schlichte Gier am Ruder hält!
darum habt ihr schon öfter Blut vergossen!
Wenn ihr mich findet und euch nichts an mir gefällt…

Veröffentlicht / Quelle: 
Auf anderen Webseiten
Gedichtform: