unweit jener Kirche
kam ich zur Welt
der Fluß der Zeit
er war so überaus zäh
damals -
es nie würde enden-
dachte ich
in jener Zeit-
gemächlich ging es dahin-
Ewigkeit war vorstellbar
nun geht alles schnell
die Räder drehen sich
in großer Hast-
die Stunden mutieren
zu Wimperschlägen
der Vergänglichkeit,
durch den Isthmus
des Stundenglases
rasen die Sandkörner,
die Frist läuft ab
die Abfolge der Ereignisse
das einst
ganz normale Leben -
längst sind sie
unübersichtlich geworden
dort,
wo man bei Nordost-Wind
das mehrstimmige Geläut
der alten Glocken
gerade noch hören kann ...
werde ich sterben
-vermutlich-
sicher ohne Bedauern
mag die Welt verderben -
ich strebe zum Licht
hin zum ultimativen
schwarzen Loch-
unwiderstehlich sein Sog
und alles, wirklich alles
ist doch
nur
ein
Leben