Die Uhr am Bahnhof zeigt eine Zeit
Die sich endlos durch die Kälte tickt
Einsamkeitsratten hüllen den Bahnhof
In geschwätziges Schweigen
Eckensteher versprechen Geborgenheit
Gegen cash und ohne Gewähr
Liebe wandelt im grellen Neonlicht
Auf seltsam ausgetretenen Pfaden
Und weiße Kristalle vernebeln
Die Sicht auf den lebenden Morgen
Der genau wie anderswo
Langsam um das Erwachen kämpft
Veröffentlicht / Quelle:
Asphaltgeflüster - Stadtlyrik (Sperling-Verlag 2014)